Die 3ten Klassen beschäftigen sich mit Lebensmittelverschwendung

 

Zum Ende des Schuljahres durften wir Kinder der dritten Klassen ein besonderes Projekt durchführen. Begleitet von Frau Schmitz vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten bildeten wir uns zu Lebensmittelfreunden fort.

Bei einem ersten Besuch brachte uns Frau Schmitz einen ganzen Tisch voller Lebensmittel mit und wir durften erfahren wie viel Arbeit z.B. in einem Laib Brot steckt: Vom Bauern, der das Korn anbaut über den Müller bis hin zum Bäcker.

Wir waren erstaunt, als wir erfuhren, dass in jedem Haushalt pro Jahr ganze zwei Einkaufswägen voll solch wertvoller Lebensmittel einfach weggeworfen werden.

Motiviert dies zu ändern, stürzten wir uns auf die Informationen, die uns die Maskottchen „Prinz Köstlich“, „Hmmbeere“ und „Supersalat“ präsentierten. Über drei Wochen diskutierten, erforschten und beobachteten wir unser eigenes Verhalten und stellten Regeln auf, mit denen wir Lebensmittelverschwendung vermeiden können.

Besonders wichtig fanden wir dabei:

  1. Ich plane meine Einkäufe, damit ich nur so viel einkaufe, wie ich wirklich brauche.
  2. Bleibt einmal doch etwas essbares übrig, finde ich eine Verwertung für meine Reste. Entweder isst es jemand anderes oder ich lagere es und esse es später fertig auf.
  3. Damit die Lebensmittel nicht verderben, bevor ich sie verbrauche, lagere ich sie richtig.
  4. Lebensmittel, deren Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, überprüfe ich erst ob sie nicht doch noch genießbar sind.

Mit diesem und noch viel mehr neuem Wissen erwarteten wir sehnsüchtig den zweiten Besuch von Frau Schmitz.

Bei diesem durften wir zeigen, ob wir zu echten Lebensmittelrettern geworden sind. Besonders gefallen hat uns, als wir an einem großen Aufsteller den richtigen Lagerort für Lebensmittel zeigen durften. Da wir die Fragen meisterten bekamen wir alle den Lebensmittelführerschein ausgestellt.

Zur Belohnung brachte uns Frau Schmitz eine Auswahl der Lebensmittel mit, die wir ab jetzt retten werden. Als gute Lebensmittelretter stopften wir uns die Backen voll, solange wir Hunger hatten und aßen alles auf. Wir bedankten uns mit einem tosenden Applaus bei Frau Schmitz für dieses großartige Projekt.