Mitterdorfer Schulkinder dankten für die Früchte der Erde

An der Grundschule Mitterdorf ist es nun schon langjährige Tradition, in einer kleinen Feier Erntedank zu begehen.

Dafür brachten die Buben und Mädchen am Montag zahlreiche üppig gefüllte Obst- und Gemüsekörbchen mit an die Schule. Diese wurden dann unter Regie der WTG-Fachlehrerin, Frau Pia Schmid zusammen mit den Kindern der zweiten Klasse als „Erntedankaltar“ arrangiert.

Pastoralreferent Damian Mathejczyk gestaltete am Dienstag eine Andacht, in der er den Kindern vermittelte, dass es beileibe nicht selbstverständlich ist, genug zu essen zu haben. Er erinnerte daran, dass Erntedank aber nicht nur Anlass sein soll, für die Früchte der Felder und Gärten zu danken, sondern auch dankbar zu sein für sauberes Trinkwasser, ein sicheres Zuhause, Bildung oder ein friedliches Miteinander. Unterstützt wurde Mathejczyk dabei von Schülerinnen und Schülern der zweiten, dritten und vierten Jahrgangsstufe, die Fürbitten und Impulse zum Nachdenken vortrugen.

Nach dieser Erntedankfeier konnten sich die Kinder der Grundschule sowie der Schule am Regenbogen am darauffolgenden Tag über leckere Marmeladen- und Schnittlauchbrote freuen. Fleißige Mütter bereiteten diese aus dem Erntedankbrot zu, das die Bäckerei Weiß großzügig gespendet hatte. Die Marmelade hatten Kinder im vergangenen Schuljahr aus den Früchten des Schulgartens selbst zubereitet.

 Am Donnerstag schließlich ließen sich alle Schülerinnen und Schüler eine kräftige Gemüsesuppe schmecken, die aus den mitgebrachten Gemüsegaben zubereitet und in der Pause verteilt wurde. Die Suppe fand regen Anklang, und die Tatsache, dass sich viele Buben und Mädchen einen Nachschlag holten bewies, dass die Suppe allen vorzüglich schmeckte.

Ihren Abschluss fand die Erntedankfeier schließlich am Freitag, als die Schülerinnen und Schüler mit einem köstlichen Obstsalat verwöhnt wurden, ebenfalls zubereitet aus den mitgebrachten Erntedankgaben.

Ein ausdrückliches „Vergelt´s Gott“ gilt an dieser Stelle allen an dieser Aktion beteiligten Personen, besonders auch den Eltern, die es durch ihre reichlichen Obst- und Gemüsespenden ermöglichten, den Kindern Erntedank auf diese vielfältige Weise erfahrbar zu machen.