... So gibt es in vielen Ländern immer noch Kinderarbeit oder die Kinder werden als Soldaten im Krieg eingesetzt. Besonders nahe ging ihnen das Schicksal der jungen Somalierin Samia, die es im Jahre 2008 als Läuferin sogar zu den Olympischen Spielen nach Peking schaffte. Zurück in ihrer Heimat wurde ihr das Laufen verboten. In ihrem Land hatte nun eine Gruppe das Sagen, die der Meinung war, dass Frauen keinen Sport treiben dürfen. Somalia ist nämlich ein Land, das von Bürgerkrieg, Korruption und Hungersnot zerrüttet ist. Samia wollte aber Profisportlerin werden und so beschloss sie zu flüchten. Mit ihrer Tante schlug sie sich 4000 km durch Afrika und stieg dann an der Küste in ein völlig überfülltes Schlauchboot, um über das Mittelmeer nach Italien zu gelangen. Sie kam nie in Italien an. Als das Boot kenterte, ertrank Samia im Mittelmeer. Sie war Läuferin, schwimmen hatte sie nie gelernt.
Viele Kinder wussten, dass gerade jetzt sehr viele Flüchtlinge zu uns nach Deutschland kommen und sie wurden von Frau Turban-Bernhardt gefragt, was man denn für diese tun könnte. Viele Vorschläge wurden geäußert, aber der Beste war folgender: Den Menschen zuhören, wenn sie von ihrer schweren Zeit erzählen und einfach nur nett zu ihnen sein.
Zum Schluss erhielten die Kinder einige Tafeln Schokolade geschenkt, die mit Siegeln versehen waren, die garantierten, dass die Kakaobohnen nicht durch Kinderarbeit geerntet wurden.